Drogenkonsum
Drogenarten
Informationen über Cannabis
Cannabis gehört zu den Hanfgewächsen. Es besitzt psychoaktive Stoffe. Es gibt eine weibliche und eine männliche
Form der Pflanze. Nur die weibliche Pflanze kann einen Rausch erzeugen.
Cannabis wird seit ca. 10000 Jahren von Menschen angebaut als Nutz- und Heilpflanze. In China wurde es zuerst
verwendet zur Herstellung von Kleidern und Seilen. Bis sie ca.2000 v. Ch. als Heilpflanze entdeckt wurde.
Sie wurde gegen Lepra, Durchfall, Fieber und als Betäubungsmittel eingesetzt. Die Rauschwirkung wurde erst
im 19 Jahrhundert bekannt. Der Hauptwirkstoff ist Tetrahydrocannabinol (THC).
Haschisch und Marihuana werden meistens geraucht in den sogenannten Joints mit Tabak vermischt. Es gibt aber
auch richtige Haschischpfeifen. Beim Rauchen setzt die Wirkung unmittelbar ein und hält ca. eine bis vier
Stunden an. Haschisch wird aber auch Getränken hinzugefügt oder in Kekse hineingebacken, wo die Wirkung
länger anhält.
Die körperliche Wirkung zeigt sich in den folgenden Punkten. Es kommt zu Herzrasen, trockenen Mund, roten Augen
und Appetitsteigerung. Und die psychische Wirkung ist Entspannung, erhöhte Kommunikation, Beeinträchtigung
des Kurzzeitgedächtnisses, phantasieanregend und Verstärkung der Empfindungen.
Cannabis kann psychisch und körperlich abhängig machen. Viele beklagen sich über Kopf und Gliederschmerzen.
Auch unter Schlafstörungen leiden viele Konsumenten.
Risiken des akuten Gebrauchs sind Durchhänger am nächsten Tag, Angstzustände und Panikattacken, Halluzination,
Hyperventilation und Orientierungslosigkeit.
Die Risiken des chronischen Gebrauchs sind depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwäche, Belastungen der
Lunge und Atemwege.
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